Sonntag, Februar 17, 2008

My first day...

Ich weiss gar nicht mit was ich anfangen soll. Seit meiner Abreise in Zuerich ist schon so viel passiert, dass ich gar nicht alles im Detail erklaeren kann.

Schon der Aufenthalt in Toronto, wo ich zum ersten Mal umsteigen musste, war eine Achterbahn der Gefuehle. Der Tiefpunkt: Ich konnte Stephi nicht einmal richtig "Tschuess" sagen. Weil ich auf dem Weg in die USA war, musste ich an einem anderen Ort durch die Passkontrolle. In der Annahme, dass ich Stephi danach wieder sehe, haben wir uns nur so pro forma tschuess gesagt! Als ich aber durch die US-supergenaue-arrogante Personenkontrolle durch war bemerkte ich dann ziemlich schnell, dass ich in einem Terminal bin in dem nur US-Fluege fliegen. Als ich zu Stephis Gate laufen wollte, versperrte mir ploetzlich eine Scheibe den Weg! Wir sahen uns dann nur noch an dieser Scheibe und mussten uns so auf Wiedersehen sagen. 
Das war wirklich nicht gerade der Abschied den wir uns vorgestellt hatten, und er bereitete mir (natuerlich auch Stephi) noch viele Gedanken. Es ist auch jetzt noch unglaublich komisch, wenn man sich fuer 10 Wochen nicht mehr sieht, und sich dann nicht einmal richtig "tschuess" sagen kann. Und umso mehr freue ich mich auf das Wiedersehen!!!

Aber jetzt zu meinen Aufenthalt in Kalifornien. Nach umsteigen in San Francisco kam ich kurz nach Mitternacht in San Diego an. Von einem Mann in einem billigen Anzug und einer Tafel auf der gross mein Name geschrieben war, wurde ich abgeholt! Nach 20 Minuten Fahrt, erreichte ich das Haus meiner Gastfamilie! Meine Gastmutter erwartete mich an der Tuere, verschwand dann aber schon bald in einem Zimmer, weil sie heute morgen um 4 Uhr aufstehen musste, um zu arbeiten.
Fuer heute morgen legte sie mir eine Tel.nummer hin, die ich anrufen sollte wenn ich aufgestanden bin, weil sie ja wie gesagt den ganzen Morgen am arbeiten war. Ich sollte einfach ihre Mutter anrufen, und dann sollte sie mich abholen und mir ein Fruehstueck zubereiten. Als ich ausgeschlafen und geduscht war, nahm ich meinen Mut zusammen und rief ihr an. Einige Minuten spaeter hupte ein Auto vor dem Haus 2 Mal und ich wusste das Frences schon da war. Sie nahm mich dann mit zu ihrem Haus. Die Strassen in diesem Vorort von San Diego sind typisch amerikanisch! Vor jedem Haus stehen mindestens 2 Autos, meist Pick-ups oder sonst grosse Jeeps. 
Danach fruehstueckte ich im Freien an der Sonne bei etwa 20 Grad. Das Wetter ist perfekt und Debbies (die Gastmutter) Eltern meinten, dies sei noch kalt! Aber es ist ja schliesslich auch noch Winter!

Und auch sonst musste ich sehr viele amerikanischen Impressionen verarbeiten. Tony, der Vater von Debbie, musste mir natuerlich seinen 83er Lincoln zeigen, den er nur 'now and then' faehrt, um ihn nicht zu stark abzunuetzen. Ich konnte mir im Supermarkt einige Sachen zum essen aussuchen. Dort gibt es nur Super-Size Verpackungen. Ich sagte am Morgen trinke ich Milch, und schon lagen zwei 2-Liter-Kanister im uebergrossen Einkaufswagen. Und auch sonst ist einfach alles groesser als in der Schweiz. 

Ich versuche in naechster Zeit mal Fotos auf den Blog zu laden, damit ihr euch mal das Haus in dem ich lebe ansehen koennt.

Aber bis jetzt bin ich definitiv ueberwaeltigt von sehr interessanten Eindruecken und einem genialem Wetter! 

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

hey philipp, es dönt jetzt scho wie en traum, ich benide dich echt! und ich wür dich voll gern cho go bsueche cho, aber ich muss mich do mitere wis mir vorchunt unmögliche kantiprüefigsvorbereitig d ziit um d ohre schlo. aber tja, das isch halt und wenn jetzt dehai wersch müsstisch mer bi de mathi husi helfe:d
also gnüss s schöne wetter für mich
bb laura

go hat gesagt…

hy philipp
die bilder sind jo fascht echli kitschig, und zwor nöd nur d'rosedecki, sondern au d'bilder us em park. Und dass scho verusse z'morge gässe häsch, hetsch nöd müesse schribe. Isch echli gemein. Aber morn gilts jo au ernscht für di.
mir benided dich scho echli, mögeds dir aber au vo härze gönne. Mir freued üs scho uf dini idrück. Bis bald, keep cool - mami und dady